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Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt #4
Gemeingut Stadt
Stavros Stavrides, Mathias Heyden
„Gemeingüter sind weder etwas, das einfach da draußen existiert, noch sind sie etwas, das – objektiv gesehen – bestimmten Ressourcen oder Dingen innewohnt. Sie sind eine Beziehung zwischen Menschen und den von ihnen kollektiv als essentiell für ihre Existenz beschriebenen Bedingungen“, schreibt Stavros Stavrides, Architekt, Aktivist und Autor von Common Space: The City as Commons. Stavrides versteht die Herstellung, Entwicklung und Pflege von Gemeingütern als eine soziale Praxis, die kapitalistische Werte und hierarchische Formen gesellschaftlicher Organisation radikal herausfordert. Auf diese Weise gestaltete städtische Räume unterscheiden sich von privatisierenden Einhegungen und von öffentlichem Raum, wie wir ihn kennen: gemeinsame Räume, die permanent einladend und im Entstehen begriffen sind, die nicht nur geteilt werden, sondern das Teilen selbst mitbestimmen. In diesem von Mathias Heyden herausgegebenen Heft führt Stavrides in sein Nachdenken über das Gemeingut Stadt ein. Am Beispiel besetzter Plätze, selbstverwalteter Einrichtungen und autonomer Nachbarschaften in Griechenland und Lateinamerika veranschaulicht er seine Theorie eines städtischen Gemeinschaffens, das im Kontext der globalen Debatten und Kämpfe um soziale und ökonomische Gerechtigkeit einen möglichen Weg hin zu einer in der Tat emanzipierten Gesellschaft weist.
Produziert anlässlich des Projekts Ene Mene Muh und welche Stadt willst Du? Beiträge zum Berliner Wahlherbst 2016, nGbK, 2016/17
64 Seiten, zahlr. Abbildungen

Print: 2. Auflage, Februar 2021 (2017), Deutsch, ISBN 978-3-946674-03-0, 7,00 € .Bestellung
E-Book: EECLECTIC, Mai 2018, Deutsch, ISBN 978-3-947295-04-3 (ePub), ISBN 978-3-947295-10-4 (PDF), 3,99 € .Bestellung
E-Book City as Commons (englische Ausgabe): EECLECTIC, Mai 2018, Englisch, ISBN 978-3-947295-05-0 (ePub), ISBN 978-3-947295-11-1 (PDF), 3,99 € .Bestellung